Circulating Copies: objects of the wind
Mira Mann, objects of the wind, 2024, Soundperformance, in Kollaboration mit Domi Chansorn, Nam Sook Kim-Bücker und Teilnehmenden der Dassiragi Gruppe
Anknüpfend an Themen der Videoarbeit continent imaginaire kommt es in Mira Mann’s Soundperformance objects of the wind in einer Zusammenarbeit mit Domi Chansorn und Nam-sook Kim-Bücker und Teilnehmenden der Dassiragi Gruppe im Rheingoldsaal der Rheinterrassen, Düsseldorf zu einem Dialog, vielleicht sogar zu einem Duell zwischen koreanischen Pungmul Trommeln und Schlagzeug.
Mira Mann (*1993, DE) lebt aktuell in Düsseldorf und Paris und war zuletzt in Ausstellungen in der Kunsthalle Fribourg (2024), im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (2023) oder im Brücke Museum Berlin (2022) vertreten. Performances realisierte Mann zuletzt im Kunstverein Bielefeld oder bei de Appel Amsterdam (beide 2022).
DA-SSI-RA-GI ist als Frauen-Perkussionsensemble seit 1993 im Ruhrgebiet aktiv. Dassiragi bedeutet im Wortlaut sowohl das Zusammenspiel mehrerer Personen als auch ein „wieder erblühen”. Die Pungmul Perkussion geht auf koreanische Volksmusiktraditionen und schamanistische Rituale zurück und wird in der Diaspora in Nachmittagsschulen und bei Festen praktiziert. Daneben verschaffen die Instrumente regelmäßig Protestierenden Gehör, so auch im Kontext der Studierendenproteste der 1980er Jahre, zum Beispiel in Gwangju.
Domi Chansorn (*1988, CHE) erhielt bereits mit 14 sein erstes Stipendium als Schlagzeuger in New York City und widmet sich seitdem professionell als Instrumentalist, Komponist und Produzent der „Suche nach dem Unbekannten und Spirituellen”.
Dank an Domi Chansorn, Jonathan Rösen und Nam-sook Kim-Bücker und die Teilnehmenden der Dassiragi Gruppe: Gyu-sun Cho, Soon-lee Song, Mina Forgani, Ju-yeon Park, Hyun-ja Deutsch, Soon-ja Park, Nam-sook Kim-Bücker.
objects of the wind ist eine Veranstaltung des Programms Circulating Copies.