Selbstverloren zwischen Kamera und Projektion
Ein Screening für Axel Wirths (1960-2025)
Als Kurator, Produzent und Agent war Axel Wirths (1960–2025) ein Wegbereiter für die Medienkunst in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus. Bereits Anfang der 1980er-Jahre gründete er gemeinsam mit Ulrich Leistner die Medienkunstagentur 235 Media, die Videokunst mit innovativen Vertriebswegen einem breiten Publikum zugänglich machte. Als Kurator der 5. Videonale, des MedienKunstRaums in der Bundeskunsthalle Bonn und der vision.ruhr auf der Zeche Zollern II/IV in Dortmund setzte er immer wieder neue Impulse für die Präsentation und Vermittlung technologiebasierter Kunst. In enger Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Ulrike Rosenbach, Nan Hoover, Marcel Odenbach, Maria Vedder, Gary Hill, Studio Azzurro und Bill Seaman realisierte er komplexe Medienkunstinstallationen und knüpfte internationale Netzwerke. Als Mitgründer der Stiftung IMAI engagierte er sich schon früh für die Digitalisierung und nachhaltige Bewahrung von Videokunst und etablierte Standards im Umgang mit Medienkunst.
Am Samstag, den 28. Juni 2025 laden wir von 15-17 Uhr herzlich ein zu einem Screening-Programm in den Salon21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, um Axel Wirths zu würdigen. IMAI-Künstler*innen und Wegbegleiter*innen präsentieren Videoarbeiten und teilen Erinnerungen an gemeinsame Projekte, inspirierende Begegnungen und Axel Wirths’ außergewöhnliches Engagement für die Medienkunst. Wir freuen uns darauf, uns an Axel Wirths gemeinsam zu erinnern.
K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Ständehausstr. 1, 40217 Düsseldorf
Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Plätze bitten wir um Anmeldung unter info@stiftung-imai.de.
