NAN HOOVER LIGHT COMPOSITION: DOCUMENTA 8 (1987) | © FOTO ELISABETH JAPPE, 2012
NAN HOOVER LIGHT COMPOSITION: DOCUMENTA 8 (1987) | © FOTO ELISABETH JAPPE, 2012
© FOTO ELISABETH JAPPE, 2012i

Die Gegenwart des Ephemeren

Medienkunst im Spannungsfeld zwischen Konservierung und Interpretation

Typ

Buch

Jahr

2014

Das Buch Die Gegenwart des Ephemeren. Medienkunst im Spannungsfeld zwischen Konservierung und Interpretation  dokumentiert die Vorträge, die auf der gleichnamigen Tagung der Stiftung imai im November 2012 gehalten wurden. Ergänzt wird es um die jüngste Fallstudie des imai zur Restaurierung des Zweileinwandkino (1968) von Lutz Mommartz.

Im Buch werden mehrere Fallbeispiele vorgestellt und daran anknüpfend Begriffe wie Rekonstruktion, Reproduktion und Remake in der heutigen Ausstellungs- und Konservierungspraxis diskutiert. Welche Wege beschreiten Museen und Ausstellungshäuser, um ephemere Kunstwerke zu zeigen? Ist gegenwärtig die Zuordnung in Kategorien wie Original und Kopie obsolet geworden? Inwieweit kann sich eine Interpretation an der Ausstellungsgeschichte eines Werkes orientieren? Kann der performative oder auch konzeptuelle Charakter von Werken so ausgeprägt sein, dass Reinszenierungen abweichende und trotzdem authentische Lösungen darstellen? Bei der Konservierung und musealen Präsentation von performativen, klang- und bewegtbildbasierten Kunstwerken müssen Kuratoren und Restauratoren häufig zwischen der historischen Materialität und der künstlerischen Intention des Werkes abwägen. Dabei wird das Anliegen verfolgt, die Authentizität des Werkes, das in verschiedenen Manifestationen bzw. Inszenierungen existieren kann, zu definieren und zu bewahren.

Die Gegenwart des Ephemeren.
Medienkunst im Spannungsfeld zwischen Konservierung und Interpretation

Hrsg. Renate Buschmann und Darija Šimunović
Wiener Verlag für Sozialforschung, Wien 2014
Deutsch, 152 Seiten, 15 x 21 cm, broschiert, zahlreiche Farbabbildungen
ISBN 978-3944690148

Mit Beiträgen von Renate Buschmann, Claudia Giannetti, Ute Hörner, Maija Julius, Lutz Mommartz, Katrin Mundt, Bernhard Serexhe, Darija Šimunović und Fenna Yola Tykwer

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