What Touches Us Most lautet der Titel einer Soundarbeit, mit der Ingrid Mwangi (*1975) und Robert Hutter (*1964) auf der diesjährigen documenta 14 vertreten sind. Im Laufe ihrer langjährigen Zusammenarbeit haben sie zahlreiche audiovisuelle Werke, Fotos, Performances und Installationen erschaffen. Darin befassen sie sich mit genau dem, was sie am meisten berührt und bewegt: der künstlerischen und menschlichen Verbindung, die sie eingegangen sind. Sie spiegelt sich auch in der gewählten Bezeichnung ihrer Autorenschaft wieder, Mwangi Hutter als Einzelkünstler*in.
Die aus Kenia stammende Ingrid Mwangi hat sich früh künstlerisch mit Identitätsfragen beschäftigt. Auch in den gemeinsamen Werken spielen Themen wie die Identitätsbildung, die Hautfarbe oder das postkoloniale Afrika eine große Rolle. Selbst komponierte und eingesungene Musikstücke verleihen Mwangi Hutters Videowerken eine mystisch-poetische Qualität.