Das Bild zeigt eine junge rothaarige Frau, die auf einem Bett in einem Krankenhaus sitzt.
The picture shows a young red-haired woman sitting on a bed in a hospital.
Nastja Säde Rönkkö, salt in our blood, in our sweat, in our tears, 2024. © Nastja Säde Rönkkö.i

Nastja Säde Rönkkö

salt in our blood, in our sweat, in our tears

Im Rahmen des DINAMO-Programms Embodiment zeigt das IMAI auf dem Internationalen Film Festival Rotterdam die Videoarbeit salt in our blood, in our sweat, in our tears (2024) von Nastja Säde Rönkkö. Die finnische Künstlerin ist ein Neuzugang in unserem Distributionsprogramm für Videokunst und Experimentalfilm. Nastja Säde Rönkkös Projekte untersuchen die Beziehung zwischen dem digitalen Zeitalter, den Machtverhältnissen, der Menschheit und der Zukunft unseres Planeten. Die Künstlerin ist insbesondere fasziniert davon, wie Konzepte von Liebe, Langsamkeit oder Zuneigung stille und doch radikale Wege sein können, in der Welt zu sein und zu handeln. In ihrer Praxis träumt sie von der Zukunft und erforscht die Gegenwart durch Politik und Poetik der Emotionen.

Der Ausgangspunkt der Arbeit salt in our blood, in our sweat, in our tears ist der weit verbreitete, jedoch falsche Glaube, dass Blut die gleiche Menge Salz enthält wie Meerwasser. Drei Erzähler - eine Träne, ein Tropfen Goldenes Blut und ein Schweißtropfen - erzählen ihre eigenen Geschichten von Liebe und Verlust.  Das Video wird von einem poetischen Text getragen, einem intimen Gedicht, der in seiner Mehrdeutigkeit eine Metaerzählung über verlorene und gefundene Identität, einen von Narben gezeichneten Planeten und unsere sich ständig verändernde Welt hervorbringt.

Es finden zwei Screenings im Rotterdammer KINO 4 statt, am 31. Januar 2025 um 15:00 Uhr und am 2. Februar 2025 um 17:30 Uhr.