Ji Su Kang-Gatto, Identities and Recipes: How to cook Janchi Guksi (Korean Banquet Noodles), 2018
© Ji Su Kang-Gatto, 2021i

Episode 4 - selected by Ji Su Kang-Gatto

Im Rahmen des Jubiläumsprogramms HITTING PUBERTY 15 Jahre Stiftung IMAI präsentieren junge Künstler*innen aus dem Distributionsprogramm der Stiftung eigene Arbeiten in Bezug zu historischen Videos aus dem IMAI Archiv, die für ihre persönliche Entwicklung inspirierend, wegweisend oder gar bahnbrechend gewesen sind. 

Screening Programm

Róbert Olawuyi (*1982 in Budapest, HU, lebt und arbeitet in Düsseldorf) ist Videokünstler und Dozent an der Kunstakademie Düsseldorf. First Person or Whatever ist während seines Studiums an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) entstanden. Die Arbeit hinterfragt das Konstrukt des Ich und stellt den Versuch dar, aus dem gefestigten Rahmen von Identität und Selbstverständnis auszubrechen. Am Ende des Videos begegnet sich der Protagonist Róbert Olawuyi jedoch selbst.

In der YouTube-Reihe Identities and Recipes ergründet Ji Su Kang-Gatto (*1989 in Seoul, KR, lebt und arbeitet in Düsseldorf) ihre hybride kulturelle Identität anhand von persönlichen Erinnerungen und traditionellen koreanischen Kochrezepten. Das Teilen individueller Erfahrungen mit Vielen und der Spannungsmoment zwischen Privatheit und Öffentlichkeit liegen dem künstlerischen Konzept der Veröffentlichung als YouTube-Kanal zugrunde.

Reale Orte, wie öffentliche Plätze und Stadtviertel, sind oft Ausgangspunkt der Videoarbeiten von Margot Zanni (*1971 in Ettiswil, CH, lebt und arbeitet in Zürich, CH). Sie werden mit Konnotationen und Bedeutungsverschiebungen aufgeladen, in denen sich filmische Fiktion und Realität vermischen. Durch den Verzicht auf Ton, Stand- kamera und milchig-trübe, rätselhafte Bilder erzeugt die Künstlerin in Alice eine kontemplative Stimmung. Und so überrascht es nicht, dass die andächtige Stille schließlich einem Abschied gilt.

In der YouTube-Reihe Identities and Recipes ergründet Ji Su Kang-Gatto (*1989 in Seoul, KR, lebt und arbeitet in Düsseldorf) ihre hybride kulturelle Identität anhand von persönlichen Erinnerungen und traditionellen koreanischen Kochrezepten. Das Teilen individueller Erfahrungen mit Vielen und der Spannungsmoment zwischen Privatheit und Öffentlichkeit liegen dem künstlerischen Konzept der Veröffentlichung als YouTube-Kanal zugrunde.

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